Mömax, Kaufland, Metro & Co.: Warum deutsche Unternehmen auf RCS setzen

Mömax, Kaufland, Metro & Co.: Warum deutsche Unternehmen auf RCS setzen
RCSBoost News Team
AliahNews
RCS Adoption
2025-09-15
4 MIN

Mömax, Kaufland, Metro & Co.: Warum deutsche Unternehmen auf RCS setzen

Wien, 15. September 2025 – Die Art und Weise, wie Unternehmen in Deutschland mit Kunden kommunizieren, verändert sich. Während bis in die 1990er-Jahre vor allem persönliche Beratung, Schaufenster und klassische Medien wie Zeitungen, Plakate und TV-Spots dominierten, eröffneten Postversand und später E-Mail erstmals den direkten Weg zum Kunden. Laut Bitkom setzen auch heute noch rund 70 Prozent der Unternehmen auf E-Mail-Marketing, häufig ergänzt durch den klassischen Prospektversand.

WhatsApp stößt an Grenzen

In den vergangenen Jahren kam WhatsApp hinzu. Viele Firmen nutzen den Messenger im Kundensupport oder zum Versand von Angeboten. Doch WhatsApp stößt dabei an Grenzen: Verbraucher sehen den Dienst in erster Linie als privaten Kanal für Familie und Freunde und reagieren oft ablehnend auf Marketingnachrichten.

Der Nachfolger der SMS

Einen neuen Ansatz bietet seit Anfang 2025 RCS (Rich Communication Services). Der Nachfolger der SMS kombiniert deren Reichweite mit den Funktionen moderner Messenger: Bilder, Videos, Buttons und ganze Produktgalerien landen direkt in der Standard-Nachrichten-App – ohne zusätzliche App oder Registrierung. In Deutschland ist RCS bereits auf rund 61 Millionen Smartphones verfügbar – das entspricht etwa 90 Prozent aller Geräte.

Die neue SMS in der Praxis

mömax Deutschland gehörte im November 2024 zu den ersten großen Marken, die ihre Kunden per RCS über Prospekte und Angebote informierten. Der Einsatz geht dabei weit über Werbung hinaus: RCS eignet sich ebenso für Servicekommunikation, Ticketing oder allgemeine Informationen.

Erste Beispiele zeigen die Bandbreite – von der Tagesschau als Deutschlands bekanntester Nachrichtensendung über den Fußballverein SC Fortuna Köln mit Fan- und Ticketkommunikation bis hin zu den Urlaubspiraten, die in Echtzeit Reise-Deals verschicken. Auch Handelsunternehmen wie Kaufland und Metro nutzen RCS, um ihre Kunden gezielt mit Angeboten zu erreichen.

Plattformen wie RCSboost stellen Unternehmen dafür die technische Basis bereit, um Newsletter und Kampagnen direkt als RCS-Nachrichten zu versenden.

RCS auf dem Smartphone testen

Leserinnen und Leser können über die Website www.rcsboost.com prüfen, ob ihr Smartphone RCS-fähig ist. Falls ja, lässt sich unmittelbar erleben, wie sich RCS-Nachrichten von einer klassischen SMS unterscheiden – etwa durch Bilder oder anklickbare Buttons.

Der Hype kommt 2026

Noch ist RCS in Deutschland ein junger Kanal. Zwar wächst die Zahl der Unternehmen, die ihn einsetzen, doch die breite Masse zögert. Gründe sind fehlende Erfahrungswerte, unklare Kostenstrukturen und Unsicherheit über die Kundenakzeptanz. Erste Pilotprojekte zeigen jedoch: Öffnungs- und Klickraten liegen deutlich über klassischen Newslettern – RCS ist damit mehr als nur eine neue SMS – es ist ein möglicher Standard für die Kundenkommunikation der Zukunft.

"RCS ist derzeit in einer ähnlichen Phase wie KI vor dem Durchbruch von ChatGPT. Große Unternehmen sind schon dabei, doch die breite Masse wird den Kanal erst nutzen, wenn der Hype einsetzt – und den erwarte ich Anfang 2026."
Leuart Isufi

Geschäftsführer von RCSboost

Leuart Isufi, Geschäftsführer von RCSboost

Über RCSboost

RCSboost ist eine österreichische Plattform, die Unternehmen den Versand von Newslettern, Prospekten und Kampagnen über RCS und SMS ermöglicht.

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